Der Eismeister
PSA Persönliche Schutzausrüstung
Atemschutz für den Umgang mit Ammoniak
Eine Vollvisiermaske mit Schraubanschluss bietet umfassenden Gesichtsschutz. Durch den Schraubanschluss können verschiedene Filtertypen angebracht werden. Sie schützt vor Partikeln, Gasen und Dämpfen, gewährleistet klare Sicht und dichte Abdichtung.
Die Dräger X-plore 6300 Vollmaske bietet optimalen Schutz beim Arbeiten mit Ammoniak und anderen gefährlichen Gasen. Ausgestattet mit speziellen Gasfiltern, die Ammoniak effizient aus der Atemluft filtern, schützt die Maske zuverlässig vor gesundheitsschädlichen Auswirkungen. Besonders in Maschinenräumen von Eislaufhallen, in denen Ammoniak als Kältemittel verwendet wird, ist die Maske ein unverzichtbares Schutzmittel für alle Mitarbeiter.

Die Dräger X-plore 6300 Vollmaske ermöglicht es, verschiedene Filter je nach Bedarf einzudrehen. Für den Schutz vor Ammoniakdämpfen muss ein Gasfilter der Klasse K verwendet werden. Es ist wichtig, den richtigen Filter auszuwählen, um den bestmöglichen Schutz vor Ammoniak und anderen gefährlichen Gasen zu gewährleisten. Filter haben ein Haltbarkeitsdatum und werden bei Sättigung funktionsunfähig. Ein regelmäßiger Wechsel der Filter ist daher essentiell, um eine kontinuierliche Schutzwirkung zu garantieren.
Gasfiltertyp „940 K2“ für Ammoniak (NH₃)
Für die Vollmaske Dräger X-plore 6300 eignet sich der Gasfiltertyp „940 K2 für NH₃“. Dieser Filter ist speziell dafür ausgelegt, Schutz vor Ammoniak und organischen Ammoniakderivaten zu bieten.
Die Bezeichnung „K2“ folgt der Norm DIN EN 14387 und bedeutet:
- „K“ steht für Schutz gegen Ammoniak und seine organischen Derivate.
- Die Ziffer „2“ kennzeichnet die Filterklasse bzw. die Aufnahmekapazität:
- K1 = geringe Kapazität
- K2 = mittlere Kapazität
- K3 = hohe Kapazität
Ein K2-Filter eignet sich für Einsätze mit mittleren Konzentrationen von Ammoniak und begrenzter Einsatzdauer. Die „940“ in der Typenbezeichnung ist eine herstellerspezifische Modellnummer, die sich auf Bauform, Anschluss oder Serie bezieht.
Der Einsatz geeigneter Filter ist ein zentraler Bestandteil der persönlichen Schutzausrüstung (PSA) bei Arbeiten oder Einsätzen im Umfeld von Ammoniak-Kälteanlagen.

Wichtige Hinweise zum Tragen einer Vollgesichtsmaske
Beim Tragen einer Vollgesichtsmaske zum Schutz vor gefährlichen Gasen und Dämpfen sind mehrere wichtige Aspekte zu beachten, um die Sicherheit und den Schutz der Benutzer zu gewährleisten:
1. Schulung und Unterweisung
Eine gründliche Schulung und Unterweisung sind unerlässlich, um die Maske korrekt zu verwenden. Mitarbeiter müssen wissen, wie man die Maske richtig anlegt, trägt und pflegt, um ihre volle Schutzwirkung zu entfalten. Zudem sollten sie lernen, wie sie bei Fehlfunktionen reagieren und die Filter korrekt wechseln.
2. Ärztliche Untersuchung
Vor dem Einsatz einer Vollgesichtsmaske muss eine ärztliche Untersuchung durchgeführt werden. So wird sichergestellt, dass keine gesundheitlichen Einschränkungen vorliegen, die das Tragen der Maske beeinträchtigen könnten. Insbesondere bei längeren Tragezeiten ist es wichtig, die Atmungsfähigkeit und die generelle Eignung des Trägers zu überprüfen.
3. Passform und Komfort
Die Maske muss gut sitzen und dicht abschließen. Eine falsche Passform kann den Schutz stark beeinträchtigen. Achten Sie darauf, dass die Maske regelmäßig überprüft wird, um sicherzustellen, dass sie weiterhin korrekt sitzt und keine Abnutzung zeigt.
4. Regelmäßige Wartung und Filterwechsel
Um die Schutzwirkung zu erhalten, müssen die Filter regelmäßig gewechselt werden, da sie mit der Zeit gesättigt und funktionsunfähig werden. Die Maske sollte ebenfalls regelmäßig gereinigt und gewartet werden, damit sie stets zuverlässig schützt.
Schutzhandschuhe für den Umgang mit Ammoniak
Beim Arbeiten mit Ammoniak ist der Schutz der Haut vor direkten Kontakt mit dem Gas unerlässlich. Schutzhandschuhe sind ein wesentlicher Bestandteil der persönlichen Schutzausrüstung (PSA) und schützen vor den ätzenden und gesundheitsschädlichen Auswirkungen von Ammoniak.
Für den sicheren Umgang mit Ammoniak sollten speziell geeignete Handschuhe getragen werden. Nitrilhandschuhebieten guten Schutz bei kurzem Kontakt mit Ammoniak, während Butyl- oder Neoprengummihandschuhe besonders widerstandsfähig sind und sich für längere Einsatzzeiten oder höhere Ammoniakkonzentrationen eignen.
Es ist wichtig, die Handschuhe regelmäßig auf Beschädigungen wie Risse oder Abnutzung zu überprüfen und sie bei Bedarf auszutauschen. Tragen Sie die Handschuhe stets in Kombination mit anderen Schutzausrüstungen wie Atemschutzmasken und Schutzbrillen, um einen vollständigen Schutz vor Ammoniak zu gewährleisten.